Rot verbindet Gegensätze
Rot ist wohl eine der intensivsten, aber auch gegensätzlichsten Farben. Sie ist die Farbe der Liebe, aber auch ein Signal für Alarm und Gefahr. Passend für die Zeit zwischen Kindheit und Erwachsensein. Genau da steckt Mia: Mit ihren 13 Jahren durchlebt sie die gesamte Bandbreite an Stimmungen, die das Teenagerdasein zu bieten hat. Mal kann es ihr gar nicht wild und aufregend genug sein, dann knallen wieder mal die Türen, und sie verkriecht sich in ihrem Zimmer.
Jugendliche wie Mia verbringen viel Zeit in der Schule. Dort steigert eine durchdachte Raumgestaltung Konzentration und Wohlbefinden.
Hier erfährst du mehr dazu:
In ihrem Freundeskreis ist sie beliebt – sie weiß, wie sie andere begeistern kann und reißt ihre Freundinnen mit. Mit ihrer selbstbewussten und direkten Art stößt sie sie allerdings auch ab und zu vor den Kopf. Mia strotzt vor Energie, ist impulsiv und probiert sich gerne aus. Sie testet verschiedene Hobbys, Kleidungsstile, und auch das eigene Zimmer wird ständig umgestaltet. Aktuell kann sie gar nicht genug Rot in ihrem Zimmer haben.
Reinreden lässt sich Mia nicht, zumindest nicht freiwillig. Ihre Eltern begegnen der wilden Phase ihrer Tochter mit Gelassenheit. Sie wissen, dass sie sich auf Mia verlassen können, wenn es darauf ankommt – zum Beispiel dann, wenn ihr kleiner Bruder Paul ihre Hilfe braucht.
Du hast Lust durchs Zimmer zu tanzen und lauthals mitzusingen? Dann ist diese Playlist vielleicht genau das Richtige für dich. Mit den Songs bekommst du den Kopf frei und kannst den Alltag vergessen.
Signalfarbe Rot
Mias Charaktereigenschaften passen perfekt zur Farbe Rot. Der Farbton wirkt dynamisch und belebend, stärkt die Willenskraft und sticht sofort ins Auge. Rot steigert das Selbstwertgefühl, kann aber auch Unruhe verursachen.
Goethe bezeichnete Rot als „Königin aller Farben“. Schon Jahrhunderte zuvor galt Rot als die Farbe der Herrscher und Könige. Nicht ohne Grund: Purpur zum Beispiel war ein kostbares Farbmittel und nur wenigen Trägern vorbehalten. So wie der rote Teppich – wer über ihn wandeln kann, hat es in der Welt der Blitzlichter geschafft.
Da Rot sofort ins Auge sticht, wird es häufig als Warnfarbe verwendet. Bei roten Verkehrsschildern wissen Menschen weltweit, dass Vorsicht geboten ist. Auch in der Natur steht Rot für Gefahr. Viele als giftig oder gefährlich eingestufte Tiere sind rot schwarz. Und dass man den roten Fliegenpilz besser nicht essen sollte, lernt man ebenfalls schon als Kind.
Um rote Farbe für die Lippen zu erzeugen, verwendeten die alten Ägypter Pflanzenfarbstoffe, Mineralien und sogar Läuseblut.
Eine clevere Kombi: Rosa nimmt Rot die Ernsthaftigkeit, Rot lässt Rosa hingegen erwachsener wirken.
Einzelne Möbel oder Wandelemente in Rot ziehen die Blicke auf sich.
Besonders mutig: die gesamte Fassade rot streichen.
Rote Wandfarbe wirkt lebendig
Rot aktiviert, versprüht Energie und strahlt Wärme aus. Bei der Einrichtung eignet sich Rot daher vor allem für Räume, die häufig für geselliges Beisammensein genutzt werden, wie etwa das Ess- oder Wohnzimmer. Im Schlafzimmer sollte die Farbe eher vermieden werden, da sie Unruhe verursachen kann. In Kombination mit Möbeln aus Holz und Rattan wirkt die Wandfarbe natürlich. Für Decken oder schräge Wände eignet sich Rot allerdings nicht, denn sie lässt den Raum niedriger wirken.
Besonders gut passen Grau- oder Cremetöne zu Rot. Aber auch die Kombination verschiedener Rottöne oder sogar mit Pink oder Orange hat durchaus ihren Reiz und sorgt für spannende Effekte. Wer befürchtet, dass rote Wände zu aufdringlich wirken könnten, kann zunächst mit einem einzelnen Wandabschnitt in Rot beginnen. Sollte ein Rot mal zu knallig sein, hellt Weiß den Farbton angenehm auf.